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30.04.16

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Tagespflege Einrichtungen – Hilfe bei Demenz

Tagespflege Einrichtungen – Hilfe bei Demenz

Demenzkranke Personen in der Altenpflege sind eine große Herausforderung, da sie sehr spezielle Bedürfnisse haben, die es zu achten gilt. Am liebsten verbringen Demenzpatienten die Zeit in ihren eigenen vier Wänden oder einem anderen gewohnten Umfeld, das sie gut kennen. Häufig wechselnde Orte können zu Verwirrung und Überforderungen führen, was dazu führt, dass sie sich unwohl fühlen. Auch der Kontakt zu verschiedenen Fremden sollte gemieden werden, weil Demenzpatienten keine Kapazitäten haben, um diese einzuordnen. Generell sind Pflegebedürftige mit Demenz zufrieden, wenn sich alles im gewohnten Rahmen bewegt. Dennoch brauchen die pflegenden Angehörigen oft Hilfe bei der Versorgung, sodass Pflegeleistungen in Anspruch genommen werden müssen. Der Betreuungsbedarf bei Demenz ist besonders hoch, da diese Personen im besten Falle nicht unbeaufsichtigt bleiben sollten. Eine Pflege rund um die Uhr ist für die meisten Angehörigen nicht machbar, wegen Beruf, Familie und anderen Verpflichtungen. Dabei kommt die Tagespflegeeinrichtung ins Spiel, die die Angehörigen über den Tag entlastet und die Sicherheit des Demenzkranken garantiert.

Tagespflege Einrichtungen: ein sicherer Ort für Demenzkranke

Ähnlich einem Seniorenzentrum sind Tagespflegeeinrichtungen ideal ausgestattet, um die psychisch eingeschränkten Senioren zu betreuen. An mehreren Tagen der Woche können Demenzkranke den Tag in solchen Einrichtungen verbringen und am Abend in ihre Familien zurückkehren. In den Tageskliniken sind die Mitarbeiter besonders geschult und erkennen die Fähigkeiten der einzelnen Tagesgäste. Diese verbliebenen Fähigkeiten zu fördern und zu schulen, ist äußerst wichtig, damit sich die Senioren nützlich fühlen und ihre Fertigkeiten aufrechterhalten. Dabei sind sie aber immer im Blick der Mitarbeiter, um kein Risiko einzugehen. Oft arbeiten in solchen gerontopsychiatrischen Tageseinrichtungen auch Ergotherapeuten, die die Senioren zur Bewegung motivieren und andere Fertigkeiten üben. Manche Betreuungsangebote umfassen auch den Besuch von Therapietieren wie Hunden, in deren Gegenwart die Senioren oft nochmals richtig aufblühen. Da Demenzpatienten ein Problem mit fremden Umgebungen haben, ist die Gewöhnung an die Tagespflege elementar. Ein geregelter Tagesrhythmus zwischen der Pflege und Zuhause sorgt für Sicherheit und hilft in dieser neuen Situation. Gleichbleibendes Personal, bekannte Gesichter am Tisch in der Pflege und ein gelungenes Gesamtkonzept tragen schnell dazu bei, dass die Tagespflege zu einem angenehmen Ort wird. Tagespflegeplätze sind allerdings oft nicht billig. Je nach Pflegestufe kann die Pflegekasse der Krankenkasse nur einen Teil der Kosten decken, da das Pflegegeld nicht ausreicht. Sollte auch der Demenzkranke die Kosten nicht begleichen können, ist ein Antrag beim Sozialamt zu stellen, das die Restkosten übernimmt. Der Eigenanteil für die Verpflegung muss aber in jedem Fall selbst getragen werden.

Bildnachweis: Fotalia © tournee