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09.06.18

Pflegealternative: Osteuropäische Pflegekraft

Kritikpunkt an der ambulanten Pflege ist häufig, dass zu Hause keine permanente Unterstützung verfügbar ist und ältere Menschen zu viel und zu lange alleine sind. Ein Grund für einige Betroffene und ihre Angehörigen, sich für die häusliche Betreuung durch osteuropäische Pflegekräfte zu entscheiden, ein Trend, dem wir heute nachgehen wollen.

Als osteuropäische Pflegekräfte bezeichnet man Betreuungskräfte aus den EU-Mitgliedsstaaten Polen, Tschechien, Ungarn, Slowakei, Slowenien, Lettland, Litauen und Estland sowie seit Dezember 2013 auch aus Rumänien und Bulgarien. Diese können ohne gesonderte Arbeitserlaubnis als Haushaltshilfe in Deutschland tätig werden. Die Pflegekräfte wohnen in der Regel zwei bis drei Monate lang im Haushalt der zur betreuenden Person, bevor sie ausgetauscht werden und in ihre Heimatländer zurückkehren.
Quelle: https://www.pflege.de/altenpflege/polnische-pflegekraefte/

Als Beschäftigungsform hat sich das Entsendungsmodell durchgesetzt, bei dem Pflegekräfte über eine im jeweiligen Land ansässige Agentur angestellt und vollumfänglich sozialversichert sind und auf Initiative der osteuropäischen Agentur für ihren Einsatz nach Deutschland entsendet werden (Entsendegesetz). Die deutsche Vermittlungsagentur – hiervon gibt es einen großen Anbietermarkt - dient als Schnittstelle zwischen deutschem Haushalt und osteuropäischer Pflegekraft und garantiert die reibungslose Organisation ihres Einsatzes. Sinnvoll gegenüber den deutschen Behörden ist es, sich von der Agentur des Heimatlandes die legale Anstellung der osteuropäischen Pflegekraft mittels einer A1-Bescheinigung belegen zu lassen. Die A1-Bescheinigung stellen die Behörden im Heimatland aus, womit der Nachweis erbracht ist, dass die Sozialversicherungsbeiträge im jeweiligen EU-Staat fällig werden.
Quelle: https://www.pflege-durch-angehoerige.de/2016/01/26/legale-und-illegale-beschaeftigungsverhaeltnisse-von-pflegekraeften-aus-osteuropa/

Wer bei der Auswahl der richtigen Vermittlungsagentur für osteuropäische Pflegekräfte Unterstützung sucht, wird unter anderem bei Stiftung Warentest unter https://www.test.de/Pflege-Betreuungskraft-aus-Osteuropa-die-besten-Vermittler-5170957-0/ fündig, kann aber auch in kommunalen Beratungsstellen Hilfestellung erhalten.

Ein wichtiger Unterschied und Abgrenzung zu ambulanten Pflegediensten, wie wir sie im letzten Blogbeitrag behandelt haben, ist die Einschränkung, dass osteuropäische Pflegekräfte ausschließlich Tätigkeiten der Grundpflege, also Waschen, Anziehen oder Mobilisieren sowie hauswirtschaftliche Tätigkeiten wie Kochen, Putzen, Einkaufen oder die Begleitung zu Arztterminen übernehmen dürfen. Nur die in Deutschland examinierten Pflegekräfte haben die offizielle Erlaubnis, Behandlungspflege zu leisten und medizinische Tätigkeiten wie beispielsweise einen Verbandswechsel vorzunehmen, Spritzen oder Injektionen zu setzen sowie Medikamente zu verabreichen. Hier kommt dann wieder der ambulante Pflegedienst ins Spiel, dessen Leistungen als sogenannte häusliche Krankenpflege (teilweise) über die Krankenkassen finanziert werden.
Quelle: https://www.pflege-durch-angehoerige.de/2014/02/02/aufgaben-einer-osteuropaeischen-pflegehilfe/

Die Kosten für osteuropäische Pflegekräfte sind in der Regel geringer als für deutsche Pflegekräfte. Finanzieren lassen sie sich zu einem Großteil über das Pflegegeld. Voraussetzung hierfür ist das Vorhandensein eines Pflegegrads und die gesetzliche Bestätigung der Pflegebedürftigkeit. Neben dem Pflegegeld können Betroffene auch die Erstattungen der Verhinderungspflege sowie einen Teil der Leistungen der Kurzzeitpflege zur Finanzierung der osteuropäischen Pflegekraft in Anspruch nehmen. Steuerlich absetzbar sind jährlich bis zu 4.000 €, sofern die Beauftragung durch den Pflegebedürftigen selbst erfolgt.
Quelle: https://www.pflege-durch-angehoerige.de/haeusliche-pflege/finanzierung-24-stunden-pflege/

Um den Pflegealltag zu Hause so angenehm wie möglich zu gestalten sollte man auf die Ausstattung mit funktionalen, ergonomischen Möbeln achten. Die Pflegesessel von Devita zeichnen sich nicht nur durch einen hohen Komfort und Bequemlichkeit aus, sie verfügen vor allem über die im Pflegealltag erforderlichen Funktionalitäten. Verschaffen Sie sich auf unserer Webseite (https://www.devita-online.de/pflegesessel/) einen Überblick über unser großes Sortiment an Pflegesesseln und sehen Sie sich gerne eines unserer Produktvideos auf unserem Youtube-Kanal an (https://www.youtube.com/channel/UCnIJHrVhwpECovtFV70B1Vw).

Foto: www.fotolia.de, Urheber: Photographee.eu