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30.07.17

Pflegetagebuch

Das Pflegetagebuch – Warum Dokumentation in der häuslichen Pflege so wichtig ist

Gerade auch im Bereich der häuslichen Pflege ist es sinnvoll, sich einen Überblick über die einzelnen Tätigkeiten zu verschaffen, die verschiedene Personen – seien es Familienangehörige, ambulante Pflegekräfte oder andere Fachkräfte – für einen pflegebedürftigen Menschen ausüben. Man unterschätzt nämlich leicht den tatsächlichen Pflegeaufwand, der tagtäglich  für die Unterstützung Pflegebedürftiger notwendig wird. Insbesondere, wenn eine Begutachtung seitens des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen notwendig wird, ist die Dokumentation des objektiven Pflegebedarfs unerlässlich, um weitere Schritte einzuleiten oder die Einstufung in die Pflegegrade anzustoßen.

Wer sich dazu entschließt, ein Pflegetagebuch zu führen, sollte dies über einen Zeitraum von mindestens zwei Wochen tun. Hierbei ist detailliert festzuhalten, welche Hilfestellungen und Tätigkeiten zu sämtlichen Tages- und Nachtzeiten erbracht werden müssen, um eine pflegebedürftige Person bedarfsgerecht zu unterstützen. Hierbei kann es sich um alle Bereiche des Lebens handeln, wie die Ernährung, die Körperpflege, Mobilität oder auch hauswirtschaftliche Tätigkeiten. Um den Pflegeaufwand genau beziffern zu können ist es zudem ratsam, die Art der Hilfeleistung und ihre Dauer minutengenau zu protokollieren. Sind vielleicht nur eine Anleitung oder die Aufsicht beim Aufstehen und Schlafengehen notwendig, oder müssen Tätigkeiten wie die Zubereitung und das Zusichnehmen von Mahlzeiten teilweise oder sogar ganz von anderen Personen übernommen werden? Schnell kommt so ein Zeitaufwand von mehreren Stunden täglich zusammen. Wichtig ist es in jedem Fall, den Ablauf der einzelnen Tätigkeiten genau zu beschreiben, deren Schwierigkeiten festzuhalten und Hilfestellungen, für die zwei Personen zur Unterstützung notwendig sind, als doppelten Zeitaufwand zu dokumentieren. Nur so können sich Außenstehende ein authentisches Bild der Pflegesituation verschaffen.

Als geeignetes Format für ein Pflegetagebuch bieten sich Tabellen in den gängigen Textverarbeitungsprogrammen an. Tragen Sie in die Spalten die einzelnen Tage einer Woche ein. In den Zeilen erfassen Sie die einzelnen unterstützenden Tätigkeiten und die hierfür aufgewendeten Zeitspannen. Durch das Erfassen aller Tätigkeiten werden Pflegeabläufe, -gewohnheiten und -besonderheiten nachvollziehbar. Wem das Selbsterstellen eines Pflegetagebuchs zu aufwendig ist, kann sich im Internet auf die Suche nach geeigneten Vorlagen machen. Betreuende finden hier unterschiedliche Tagebuch-Varianten, wie bspw. unter https://www.pflege.de/downloads/pflegetagebuch-vordruck.pdf. Diese enthalten zudem Hinweise und Orientierungswerte zur Pflegezeitbemessung.

 

Unterstützung im Alltag für alle an der Pflege Beteiligten bieten auch die funktionalen Aufsteh- und Pflegesessel aus dem Hause Devita. Alle Pflegesessel von Devita unterstützen das Aufstehen und Hinsetzen durch einen geräuscharmen Elektromotor. Sitz und Rücken lassen sich getrennt voneinander elektrisch in ihrer Neigung so verstellen, dass Menschen, die darin Platz nehmen, leicht in eine angenehme Aufrichtposition kommen. Unter www.devita-online.de erhalten Sie den kompletten Überblick über die Devita-Produktwelt.

Bildnachweis: ©petro/123.rf.com